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Red-Mud Projekt

ZUR ENTGIFTUNG UND ZUM RECYCLING VON ROTSCHLAMM
 

Rund drei Millionen Franken hat unser Geschäftspartner in die Forschung des Max Planck-Instituts in Ljubljana investiert, um im Rahmen einer EU-Ausschreibung die effizienteste Methode zu einer zufriedenstellenden Lösung des in Europa weit verbreiteten «Red Mud»-Problems zu finden. Der hochgiftige Rotschlamm entsteht als Abfallprodukt bei der Gewinnung von Aluminium und stellt in vielen Ländern Europas ein bedrohliches Problem für Mensch und Umwelt dar.

Seltene Erden von wachsendem Wert

 

Jedoch sind in den «roten Seen» nicht nur giftige Stoffe, sondern auch viele sogenannte Seltenen Erden enthalten. Diese umfassen 17 Metalle des Periodensystems, die in verschiedener Konzentration und Kombination in gewissen Gesteinen vorkommen. Diese metallischen Rohstoffe finden sich etwa in Elektroautos, Smartphones, Laptops, Flachbildschirmen und Photovoltaikanlagen Verwendung und sind in Zeiten von Elektromobilität und Informationstechnik begehrter denn je.

 

Derzeit stammen rund 95% der Seltenerdmetalle aus China. Die EU hat also in ihrem Streben nach Unabhängigkeit alles Interesse, über eigene diesbezügliche Ressourcen zu verfügen.

 

Eine Rotschlammdeponie kostet bei der Anschaffung je nach Grösse zwischen 10 und 30 Millionen Franken. Hinzu kommen die Kosten für die geeigneten Entgiftungs- und Recycling-Technologien. Der Wert der dadurch gewonnenen und auf dem Markt hoch begehrten Rohstoffe übersteigt diese Anfangsinvestitionen jedoch um ein Vielfaches: ein Projekt von beträchtlichem Potential für unseren Geschäftspartner, welcher die EU-Ausschreibung unter 980 Mitbewerbern gewonnen hat. Dies dank einer innovativen Technologie einerseits zur Eliminierung der Giftstoffe und andererseits zur teilweisen Isolierung der Seltenerdmetalle.

 

Damit diese metallischen Stoffe keine Verwendung für Zwecke finden, welche die Partner für unvereinbar mit ihren ethischen Richtlinien hält, bleiben die Deponien in ihrem Besitz und also unter ihrer Kontrolle. Der Verkauf soll den für die Unternehmensführung massgeblichen Kriterien der Nachhaltigkeit unter Einhaltung des Respekts vor Mensch und Natur entsprechen.

 

Der erste Erwerb einer grossen Rotschlammdeponie in Montenegro ist in Vorbereitung. Das innovative, von der dortigen Bevölkerung sehnlichst erwartete Rotschlamm-Recycling wird in diesem Gebiet ein gravierendes Umweltproblem lösen und zugleich grosse Mengen an wertvollen Seltenerdmetallen zu Tage fördern.

 

Die Umsetzung dieses Projekts wird für die Genossenschaftsmitglieder von grossem Interesse sein: Erstens, weil es den Werten der SEDS in Gänze entspricht, und weil es zweitens aufgrund der hoch gehandelten Seltenen Erden auch wirtschaftlich interessant zu werden verspricht.

 

Zur Ausschreibung der EIT RawMaterials (European Institut for Technologie)

 

Zum Presseartikel der montenegrinischen Regierung

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